SAP BPC bei der Friedhelm Loh Group

Produkte SAP: SAP Business Analytics
Branchen: Branchenunabhängig, Fertigungsindustrie, Bauzulieferindustrie, Stahl / Stahlservice-Center / Metallindustrie, Elektro- und Elektronikindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Konsumgüterindustrie / Handel, Automobilzulieferindustrie
Prozesse: Finanzwesen & Controlling, Analysen
Referenzen: Friedhelm Loh Group

Bei der Friedhelm Loh Group werden mit der Anwendung SAP Business Planning and Consolidation (SAP BPC) die Prozesse für das Management-Reporting jetzt durchgängig, standardisiert und gestrafft durchgeführt. Auch die Datenqualität hat sich erhöht und Berichte werden nun weitgehend automatisiert erzeugt. Dem Controlling bleibt dadurch mehr Zeit für seine Kernaufgaben.

Management-Reporting für mehr Effizienz, Qualität und Tempo

Ob Rittal, LKH Kunststoffwerk, Stahlo Stahlservice, Kiesling Maschinentechnik, Cideon oder EPLAN Software & Service: Die Unternehmen der Friedhelm Loh Group zählen in ihren jeweiligen Branchen zu den Marktführern bei der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb technologisch wegweisender Systemlösungen und Produkte.

Friedhelm Loh Group

Hauptsitz: Haiger, Hessen
Produktionsstätten weltweit: 15
Tochtergesellschaften weltweit: 65
Vertretungen weltweit: 40
Mitarbeiter weltweit: über 11.000
Jahresumsatz: rund 2,2 Milliarden Euro
Website: www.friedhelm-loh-group.com

Geschäftstätigkeit zielgerichtet steuern

Die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit Sitz im hessischen Haiger hat weltweit 15 Produktionsstätten, 65 Tochtergesellschaften und 40 Vertretungen und vertreibt ihre Produkte in mehr als 100 Länder rund um den Globus. Mehr als 11.000 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Die Querschnitts- und Supportfunktionen wie das Personal- und Rechnungswesen oder IT und Controlling bündelt die Gruppe in der Loh Services GmbH & Co. KG.

Die Friedhelm Loh Group verfolgt eine langfristig angelegte Wachstumsstrategie. Damit das Wachstum zielgerichtet geplant und kontrolliert werden kann, benötigt das Management jeden Monat präzise, valide und aussagekräftige Zahlen zur Finanzlage und Unternehmensleistung der Einzelgesellschaften.

Die entsprechenden Berichte – Gewinn-und-Verlust- Rechnung (GuV), Bilanz, Personalzahlen, Investitionen und Verkäufe nach Artikelgruppen sowie zu allgemeinen Kennzahlen wie dem Ergebnis nach Steuern oder Cashflow – stellt die Reportingabteilung der Friedhelm Loh Group bereit. Die Daten, die für die Prognose der Ergebnisentwicklung benötigt werden, erhält das Management jeweils zu Monatsbeginn in Vorab-Reports im Flash-Format.

Integrierte Plattform für das Management-Reporting

Ein wichtiger Schritt zur Optimierung der internen Berichterstattung war die Einführung der Lösung SAP Business Planning and Consolidation (SAP BPC), die eine Eigenprogrammierung auf Basis von Microsoft.NET und Microsoft SQL ersetzt. Die neue Software fügt sich nahtlos in die bestehende SAP-Landschaft der Friedhelm Loh Group ein – zwei SAP ERP-Systeme, in denen möglichst viele Gesellschaften applikationstechnisch zusammengeführt werden, sowie eine SAP-Business-Warehouse-Installation. Innerhalb kurzer Zeit hat sich die Planungs- und Konsolidierungslösung im Verbund mit dem Business Warehouse als wichtiges Instrument für eine leistungsfähige interne Berichterstattung etabliert.

„Mithilfe der integrierten Plattform erstellen wir konsolidierte Abschlüsse für die Einzelgesellschaften und Teilkonzerne jetzt IT-gestützt, effizient und transparent sowie in großer Detailtiefe auf einer einheitlichen Datenbasis“, erläutert Benjamin Georg, Gruppenleiter Berichtswesen bei der Friedhelm Loh Group.

Gleichzeitig schafft die Datenharmonisierung – die Gesellschaften erstellen Abschlüsse mit dem alten und dem neuen SAP-Hauptbuch oder nach der Profit-Center-Rechnung – eine „single source of truth“, die zu mehr Qualität bei der Unternehmensplanung und einer verbesserten Entscheidungsfindung führt. Zudem kann das interne Kennzahlensystem flexibel ausgebaut werden: Neue Firmen, Geschäftseinheiten und Berichte lassen sich mit geringem Aufwand in SAP BPC einbinden.

Berichte automatisch generieren

Darüber hinaus hat sich mit der neuen IT-Lösung die Erstellung der Berichte für das Management-Reporting und deren Bereitstellung im internen Reporting-Portal spürbar verkürzt – von bislang zehn auf jetzt acht Tage.

„Möglich ist dies, weil wir heute weitgehend automatisch die PDF-Dateien erzeugen“, hebt Benjamin Georg hervor.

Die Ergebnisse werden dabei optisch ansprechend und gemäß den Corporate-Identity-Richtlinien der Friedhelm Loh Group dargestellt.

Quelle Bild: © Friedhelm Loh Group

Server Friedhelm Loh Group
Produktionshalle Friedhelm Loh Group

Durch die automatisierte Berichterstellung wird das Controlling von manuellen Arbeiten entlastet. Es bleibt somit mehr Raum für wertschöpfende Tätigkeiten wie die Analyse und Interpretation der Finanzzahlen oder die Einbindung neuer Gesellschaften in das Management-Reporting. Die Controller haben außerdem mehr Zeit, sich um die Konsolidierung von Reportingprozessen wie dem Umsatz-Forecasting zu kümmern.

Quelle Bild: © Friedhelm Loh Group

Endanwender arbeiten effizienter

Die Generierung und Visualisierung der Reports erfolgt in SAP Crystal Reports. Damit eine große Zahl an Berichten gleichzeitig Ad-hoc erstellt werden kann, wurde die Anwendung speziell dafür um Eigenprogrammierungen auf .NET-Basis erweitert. Als Front-End-Werkzeug zur Analyse dient der Excel-Client von SAP BPC.

Auch für die Endanwender hat sich vieles vereinfacht: Die Zahlen für die Abschlüsse werden jetzt nicht mehr in einem Spreadsheet erfasst, dort aufbereitet und dann per Mail als .DAT- oder Flatfile-Datei an das Controlling geschickt, sondern über das Excel Frontend direkt in SAP BPC eingegeben und dort aufbereitet und harmonisiert.

Einfachere Datenstruktur für das Reporting

„Durch den Einsatz der SAP-Software für die Planung und Konsolidierung haben wir unsere Datenstrukturen vereinfacht; Konten lassen sich nun jederzeit eindeutig etwa der GuV-Rechnung oder der Bilanz zuordnen“, erklärt Benjamin Georg.

Zugleich konnte die Anzahl der Konten so weit reduziert werden, dass jetzt nur die Finanzzahlen in die interne Berichterstattung einfließen, die auch tatsächlich benötigt werden.

SAP BPC bildet zugleich die individuellen und zum Teil sehr komplexen Konsolidierungsregeln der Friedhelm Loh Group exakt ab. Neue Regeln, etwa die Summierung von Einzelgesellschaften, das heißt von Buchungskreisen zu einem Teilkonzern oder von mehreren Teilkonzernen zu einem übergeordneten Teilkonzern, lassen sich schnell und flexibel umsetzen. Nicht zuletzt können die verschiedenen Konsolidierungshierarchien parallel verwaltet und auch Kommentare zu den Berichten, die Erläuterungen zu den jeweiligen Zahlen enthalten, erstellt werden.

Einführung mit kompetentem Partner

Bei der Einführung von SAP BPC vertrauten die Verantwortlichen der Friedhelm Loh Group auf die Prozess- und Beratungskompetenz der ORBIS AG, die für die Unternehmensgruppe schon diverse Projekte im Bereich Rechnungswesen mit großem Erfolg realisiert hat. Die Projektpartner haben die Lösung zunächst für die Vertriebsplanung implementiert und den Einsatz erst später auf die interne Berichterstattung ausgeweitet. Damit entfielen die Kosten für eine weitere Implementierung von Soft- und Hardware, und die interne IT konnte das im ersten Projekt erworbene Know-how nutzen.


„Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten Personen und des hohen persönlichen Engagements der ORBIS-Berater, konnten wir die neue IT-Lösung im veranschlagten Zeitrahmen einführen und in Betrieb nehmen“, erklärt Benjamin Georg.


Benjamin Georg, Gruppenleiter Berichtswesen, Friedhelm Loh Group

Benjamin Georg, Friedhelm Loh Group

Für Prozesse, die durch den SAP-Standard und die Business Process Flows nicht angemessen unterstützt werden, wurde die Software erweitert und individuell angepasst. In einigen Fällen – insbesondere bei der automatisierten Erzeugung von Berichten mit den SAP-Front-End-Werkzeugen – waren umfängliche Eigenentwicklungen nötig. Die ORBIS-Berater setzten auch ein fein abgestimmtes Berechtigungskonzept um, das die Controlling-Abteilung in Eigenregie verwaltet und nach Bedarf jederzeit anpassen kann.

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